Auf den ersten Blick passt Sophia von Rosenberg
nicht so recht in ihren eigenen Clan: Ihr porvokantes Auftreten,
die modernen Kleider und Ansichten, und ihr Hang zur
Selbstdarstellung zeigen dass ihre Gouhlzeit bei einem Torreador
nicht spurlos an ihr vorrüber gingen. Auch Ihre schnelle Schaffung
und kurz darauf die skandalöse Freisprechung sind alles andere als
typisch für den herrschaftlichen und traditionsschweren
Clan.
Ihr kritischer Blick auf die Traditionen, die ihre Clansgeschwister
so heiligen, ist jedoch nicht von dem Streben nach Revolution
getrieben, vielmehr ist es ihr Ziel durch Veränderungen die
Gesellschaft zu stabilisieren und ein dauerhaftes Gleichgewicht
herbeizuführen. Und dazu, so meint sie, müssen unbequeme Wahrheiten
ausgesprochen werden, was Sophia schon einige male in
Schwierigkeiten gebracht hat.
Eben dieses Streben und ihre Art kein Blatt vor den Mund zu nehmen
waren es, die den Blick ihrer Erschafferin auffing und sie zu einer
Ventrue machte, äußere Erscheinung hin oder her.
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