2018-09-29 Die Bruhja sind zurück und laden zum Diskurs

Gastgeber: Michael Schmidthammer

Einladungstext:

Hochverehrter Fürst,
Hochgeehrte Ahnen,
Verehrte Ancillae,
Geehrte Bürger,
Geschätzte Gäste,

Und ich wage es all jene die dieser Domäne zur Seite standen und stehen, alle treuen Diener Fürst Ferdinands von Bayreuth, die ihrem Treueeid in seinem Wortlaut und Geist gerecht zu werden streben, ungeachtet von Rang und Amt ein zweites mal anzusprechen:

Mitbürger!

Denn wir sind eins in der Camarilla. Ein Fürst. Eine Domäne. Sechs Traditionen, die wir aufrecht halten, so wie sie uns aufrecht halten und seit kurzem - und lasst meine Stimme die lauteste sein die ihren Jubel verkündet - wieder sieben Säulen die sie stützen.

Für mich persönlich, war es ein langer Weg. Je weiter ich zurückblicke, desto länger wird die Liste der Gegebenheiten in denen ich nur knapp dem endgültigen Tod entkam. Mein Körper wurde im Kampf gegen den Sabbat fast vollständig verbrannt. Ich wurde öfter als ich zurückdenken möchte bis an die haaresbreite Grenze der sechsten Tradition niedergeschlagen, mehr als einmal sogar von Bürgern dieser Domäne! Ich habe Ahnen die Stirn geboten und meinen Hals mehr als einmal auf den Richtblock gelegt.

Doch ich bin noch hier!

Meine Überzeugungen wurden durch das wörtliche und sprichwörtliche Feuer lediglich gestärkt und ich begegne euch nun, mit Mut und Menschlichkeit, und als untertänigster Diener seiner Majestät des Fürsten, zum ersten mal als Primogen meines Clans.

Und ist dies auch ein Triumph, nicht nur für meine Person und auch nicht nur für meinen Clan, sondern für uns alle, so hält meine Freude darüber doch nur kurz an.

Einem jeden Bürger wurde von unserem Fürsten das hohe Mandat gegeben, alles in unserer Macht stehende zu tun, um die Domäne Münchens zu stärken und ihre Pracht zu mehren. Und jetzt, fest verankert in meiner Position und mit beiden Füßen auf den Boden meiner neuen Heimat, muss ich mich umsehen und sehe viele, deren Stimme ich bisher selten vernommen habe, ja, von denen mir nicht nur die Kunde ruhmreicher Triumphe, sondern sogar elementarste konstruktive Beiträge nicht zu Ohren gekommen sind.

Ich sage dies offen, weil zu wenige es zu sagen wagen. Der Glanz Münchens wirft tiefe Schatten um uns herum. Je höher wir steigen, desto größer wird die Schar unserer Feinde. Sabbati die durch unsere Straßen streichen, Giovanni die mit hungrigen Augen auf die Lehen unseres Fürsten schauen, ja, sogar eine Ahnin, die mit gleichem Ausdruck auf seinen Thron blickt. Wir können es uns nicht mehr leisten halbgare Gesellen in unseren Reihen zu erlauben. Und bei allen die ich zu Unrecht verurteile: Wir müssen, Schulter an Schulter, volles Vertrauen in unsere Mitstreiter, ihren Charakter und ihre Kompetenz haben können. Dies ist nicht die Stunde um unsere Lichter unter den Scheffel zu stellen.

Ich bin aber nicht zufrieden damit, diesen Mißstand anzuprangern und seine Lösung besseren Mitbürgern zu überlassen. Ich fühle mich selbst dazu berufen und ich werde meinen Beitrag leisten.

Betrachtet dies nun als eine Einladung. Eine Einladung zu einem Abend in der Tradition der alten, idealistischen Brujah. Ein Abend bei denen sich Angezweifelte beweisen und Ruhmreiche als Vorbild glänzen können. Ein Abend, der - so ist meine Hoffnung - das kollektive Blut der Domäne Münchens erhitzen und uns mit Kraft und Dynamik füllen wird.

So verbleibe ich,
Michael Schmidthammer
Primogen des Clans Brujah
Neonat und stolzer Bürger von München