Sendling

Sendling ist ein Prestigelehen seiner Majestät.

Lehnsherr:
Ludmila Riakova

Clan:
Tremere

Bevölkerung:
ca. 94.000

Blutwert:
●●●

Ressourcen:

Sendling ist einer der prägendsten Stadtteile für München. Einen legendären Ruf genießt der Flaucher, an dem sich Alt und Jung zum Baden und Grillen treffen. Daneben gibt es dicht bebaute Wohnviertel, ebenso wie historische Kirchen, etwa die Alte Pfarrkirche St. Margaret. Die Großmarkthalle ist der drittgrößte Umschlagplatz für Obst und Gemüse in Europa.

Der Dreißigjährige Krieg war für Landbewohner eine schwierige Zeit. Auch Sendling wurde mehrmals von eigenen wie fremden Truppen geplündert, von Not, Armut und Krankheiten wie der Pest heimgesucht. Die Einwohnerzahl dürfte in dieser Zeit abgenommen haben, wer konnte flüchtete in den Schutz der Stadtmauern. 1632 waren schwedische Truppen in der Münchner Gegend. Die Stadt ergab sich König Gustav Adolf und zahlte einen hohen Geldbetrag, dafür wurde sie nicht geplündert und zerstört. Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts wird sich das Dorf Sendling relativ rasch erholt haben.

Im Jahr 1705 beendete die Sendlinger Mordweihnacht den Oberländer Bauernaufstand, der im Zusammenhang des Spanischen Erbfolgekriegs zu sehen ist. Im Verlauf der Ereignisse wurden von rund 2.700 aufständischen Landbewohnern knapp 1.100 brutal niedergemetzelt, weitere 700 wurden gefangengenommen und teilweise später hingerichtet. Der Schlachtruf der Aufständischen: „Lieber bayrisch sterben, als in des Kaisers Unfug verderben!“ ist sprichwörtlich geworden.